Küchenplaner

In Eigenregie zur Traumküche


Viele Küchenhersteller bieten eigene Küchenplaner an, mit denen Sie in aller Ruhe Ihre ganz persönliche Traumküche zusammenstellen und planen können. Diese Küchenplaner verfügen in der Regel über eine 2D und eine 3D-Funktion, sodass Sie die von Ihnen erstellten Planung auch wirklichkeitsgetreu ansehen können.


Die ersten Schritte: Den passenden Planer auswählen


Zunächst einmal gilt es den passenden Küchenplaner zu finden. Da in der Regel die einzelnen Küchenhersteller ihre eigenen Planer herausgeben und somit nur die eigenen Küchen im Programm enthalten sind, sollten Sie sich zunächst überlegen, welchen Küchenanbieter Sie wählen möchten. Ein Blick in die verschiedenen Küchenkataloge kann hier bereits sehr hilfreich sein. Haben Sie sich für einen Hersteller entschieden, müssen Sie natürlich prüfen, ob dieser überhaupt einen Küchenplaner anbietet. Sollte das der Fall sein, können Sie diesen in der Regel schnell und einfach installieren.


Die Küche vermessen und übertragen


Bevor Sie mit der eigentlichen Planung beginnen können, müssen Sie natürlich die Küche an sich vermessen. In einem leeren Raum ist dies denkbar einfach, wenn jedoch bereits eine Küche vorhanden ist, stellt sich diese Arbeit ein wenig herausfordernder dar. Denken Sie daran, dass Sie auch Fenster und Türen mit vermessen und die Position der Anschlüsse kenntlich machen. Nun können Sie diese Daten in den Küchenplaner übertragen. Hierfür nutzen Sie am besten die 2D-Ansicht des Planers, da dieser eine exakte Positionierung erlaubt. In der 3D-Ansicht können Sie anschließend den virtuellen Raum betrachten und diesen begutachten. Sind Fenster und Türen an der richtigen Position und alle Anschlüsse richtig eingezeichnet? Dann kann es jetzt mit der eigentlichen Planung weitergehen.


Die Küche einrichten und gestalten


Nun können Sie aus der Auswahl des Küchenherstellers die verschiedenen Küchenmöbel im Raum positionieren. Denken Sie dabei daran, dass manche Schränke wie beispielsweise die Spüle oder auch die Spülmaschine in direkter Nähe zu den Wasser An- und Abflüssen liegen müssen. Zudem hat es sich in der Küchenplanung etabliert, dass Spüle, Kühlschrank und Herd im Idealfall ein Dreieck bilden sollten. Achten Sie zudem auf die Höhe der Unterschränke. Denn diese kann oftmals bereits im Planer angepasst werden. So können Sie die Höhe der Arbeitsplatte beeinflussen und diese auf die von Ihnen bevorzugte Höhe einstellen. Diese Höhe können Sie nach verschiedenen Formeln problemlos ausrechnen. Viele Küchenhersteller bieten zudem die Möglichkeit bestimmte Bereiche in der Küche mit unterschiedlichen Höhen zu versehen. Denken Sie bei der Planung im Küchenplaner daran, falls Sie beispielsweise einen abgesenkten Herdbereich wünschen. Wenn alle Schränke an ihren Platz sind können Sie bei vielen Küchenplanern auch die Elektrogeräte mit verplanen. Diese haben oftmals standardisierte Größen und können somit als Blindprodukte eingefügt werden. So wirkt die Küche in der Planung realistischer und Sie können das Ergebnis in der 3D-Ansicht besser beurteilen.


Kleine Details sorgen für mehr Realismus


Der Küchenkauf ist keine einfache Entscheidung. Schließlich wird eine Küche in der Regel über viele Jahre hinweg genutzt. Aus diesem Grund sollten Sie im Küchenplaner versuchen die Küche so realistisch wie möglich zu gestalten. Denken Sie also beispielsweise an verschiedene Griffe und auch an eine entsprechende Beleuchtung. Spielen Sie mit den unterschiedlichen Fronten und Farben und machen Sie sich immer wieder ein Bild von der Küche in der 3D-Ansicht. Viele Planer bieten die Möglichkeit Bilder aus der 3D-Ansicht zu exportieren. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und vergleichen Sie die verschiedenen Stile und Looks miteinander, bis Sie eine für Sie zufriedenstellende Lösung für Ihre ganz persönliche Traumküche gefunden haben.


Ein Küchenplaner ersetzt kein Küchenstudio


Auch wenn die Planung der Küche einfach von der Hand ging und Sie somit schnell und effektiv eine eigene Küche zusammenstellen konnten, so ersetzt ein solcher Planer dennoch nicht den Besuch bei einem Küchenstudio. Denn zum einen bieten diese Küchenplaner in der Regel immer nur eine eingeschränkte Funktionalität und Flexibilität, welches für die professionelle Planungssoftware in einem Küchenstudio nicht gilt. Zudem gilt es Fehler zu vermeiden, da Küchen in der Regel recht teuer sind. Nichts wäre ärgerlicher als eine von Ihnen perfekt gestaltete Küche zu bestellen, nur um dann festzustellen, dass Sie sich bei den Maßen im Plan um einige Zentimeter vertan haben. Aus diesem Grund dient Ihre Planung vor allem als Grundlage und kann die Zeit im Küchenstudio deutlich verringern. Drucken Sie sich den von Ihnen erstellen Plan und auch die Materialliste aus und nehmen Sie diese mit zum Küchenstudio. So können Sie Ihre Wünsche und Vorstellungen sehr einfach vermitteln.