Kochfelder im Vergleich

Kochfelder im Vergleich - Von modern bis zeitlos


In der Küche hat nicht mehr ausschließlich die Hausfrau der 1960er Jahre oder der ausgebildete Koch das Sagen. Heute steht auch der technikbegeisterte Mann, die trendige Studentin oder die auf Schnelligkeit Wert legende Social Media Managerin unter der Dunstabzugshaube.Dabei legen sie allesamt Priorität auf Funktionalität und Design. Ihrer Kochstellen. Kochen mit Stil ist angesagt. Und nicht nur die Frage nach den richtigen Lebensmitteln steht im Mittelpunkt - es stellt sich jetzt zudem die Frage nach dem passenden Kochfeld bzw. nach dem passenden Herd. Hier ist guter Rat teuer: Soll es vielleicht der futuristisch wirkende Induktionsherd sein? Oder ist vielleicht der gleichzeitig schlicht und elegant wirkende Herd mit dem Gaskochfeld die richtige Wahl? Oder aber soll es doch wieder das gute alte Glaskeramikfeld sein?


Gaskochfelder: Schnelle und exakte Regulierung der Hitze

Traditionalisten schwören dabei in der Regel auf das altbewährte Gaskochfeld. Wie es der Name bereits deutlich macht, funktionieren Kochfelder dieser Art mit Gas aus dem Erdgas- oder Stadtgasnetz. Auch wenn die in früheren Zeiten typischen gusseisernen Gaskochstellen von modernen Alternativen ins Abseits gedrängt wurden, so generieren die mit Gas betriebenen Kochfelder moderner Prägung dennoch mehrere nicht zu unterschätzende Vorteile. Nicht umsonst vertrauen gerade Profiköche in gehobenen Restaurants und Großküchen Gaskochfelder. Und dies aus gutem Grund - denn die Technik macht´s möglich: Bei keiner anderen Kochfeldart können sie beim Kochen derart schnell und zudem ungemein exakt die Hitze regulieren. Zudem weisen die mit Erdgas betriebenen Kochfelder gegenüber zum Beispiel dem Glaskeramik- und dem Induktionskochfeld lediglich geringe Energiekosten aus; laut Erfahrungswerten sind die Energiekosten um rund zwei Drittel niedriger.


Moderne Gaskochfelder als puristisch-hippe Designlösung

Außerdem steht eine explizit große Auswahl an funktionellem Kochgeschirr zur Auswahl. So können Sie etwa auch alte Töpfe mit extrem unebenen Böden nutzen; auch ein Wok kann jederzeit effizient genutzt werden. Die modernen Gaskochfelder sind zudem in der Regel mit einem automatischen Anzünder versehen; das früher übliche umständliche Entzünden der Flamme entfällt also. Und auch optisch haben die Gaskochfelder enorm zugelegt und gelten inzwischen als puristisch-hippe Designlösung. Trotz all dieser Vorteile ist gerade im privaten Bereich das Induktionskochfeld in der Beliebtheitsskala mächtig aufgestiegen. Die Hitze wird bei dieser Variante von stromdurchflossenen Spulen erzeugt, die magnetische Wechselfelder unter den Pfannen und Töpfen bilden. Dabei heizen diese Wirbelströme ungemein effizient, ohne dass die verbaute Ceranplatte selbst dabei erhitzt.


Magnettechnik der Induktionsfelder limitiert einsatzfähiges Kochgeschirr

Ähnlich wie bei einem Gaskochfeld lässt sich auch hier die Temperatur stets schnell regulieren; allerdings reagieren Induktionskochfelder äußerst sensibel auf das verwendete Kochgeschirr. Aufgrund der Magnettechnik sollten Sie daher ausschließlich Tiefziehstahl oder Guss beim Kochen verwenden. Aber dieser Umstand bringt auf der anderen Seite auch wieder versteckte Vorteile respektive Ersparnisse. Denn gerade Gusstöpfe sind extrem langlebig und sind bekannt dafür, dass sie eine gleichmäßige Erwärmung des Topfinhalts fördern. Auch im Hinblick auf die Reinigung kann ein Induktionskochfeld punkten; die Ceranplatte lässt sich grundsätzlich bequem und schnell von zum Beispiel Essensresten säubern.


Glaskeramik: Wenig Wärmeverlust durch Strahlung und Konvektion

Glaskeramik ist diesbezüglich weitaus weniger anspruchsvoll. Glaskeramikkochfelder kommen nämlich mit nahezu jedem Kochgeschirr klar, sofern der jeweilige Boden nicht allzu stark beschädigt ist. Denn die Berührungsfläche zwischen Kochfeld und Topfboden sollte nicht durch Dellen oder Beulen am Boden eingeschränkt werden, da dies entsprechende Aufheizverluste mit sich bringt. Grundsätzlich heizen Glaskeramikkochfelder die unterschiedlichen Kochstellen mit integrierten Glühstäbchen. Dabei verlieren Glaskeramikkochfelder der modernen Art dank eines oftmals intelligentem Design weitaus weniger Wärme durch Strahlung und Konvektion. Die Wärmeübertragung an sich geschieht dabei über die Wärmestrahlung und eben nicht über die Wärmeleitung. Da dann eben auch die Wärmeleitfähigkeit vergleichsweise gering ist, bleibt der Bereich neben der Kochstelle stets kalt.


Zeitgemäßes Design setzt häufig auf Glaskochfelder

Überhaupt überzeugen Glaskochfelder durch Funktionalität, eine vielfältige Auswahl sowie einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Dabei können Sie sich immer genau für die Form und Ausstattungsvariante entscheiden, die zum Küchendesign passen und den funktionellen Komfort explizit erhöhen. Küchendesigner setzen jedenfalls häufig auf den Einbau von Glaskochfeldern. Im Hinblick auf eine moderne oder auch stylische Einrichtung machen Sie mit einem Glaskochfeld daher stets eine gute Figur; funktionelle Vorzüge inbegriffen.